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75 Jahre Israel – Eine Einschätzung zu aktuellen politischen Entwicklungen

Mit Ilan Mor, Botschafter a.D., Tel Aviv, Israel (Online zugeschaltet)
Sabine Weißenberg, VHS Herten und Gerda E.H. Koch, GCJZ Recklinghausen

25. Oktober 2023

VHS, Kaminzimmer - 19.00 Uhr
Resser Weg 1, Herten


1897 schrieb Theodor Herzl während des 1. Zionistenkongresses in Basel in sein Tagebuch „Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen.“ Er meinte damit die Gründung eines jüdischen Staates im Land Israel, die er spätestens in 50 Jahren erwartete. Seine Prognose erfüllte sich 1948. Davor lag das unvorstellbarste Verbrechen der Menschheitsgeschichte, der Holocaust, die Shoa. David Ben Gurion, der am 14. Mai 1948 den Staat Israel proklamierte, stellte fest: „Mein Israel ist in den Öfen von Auschwitz verbrannt.“ Der Staat Israel versteht sich als Zufluchtsort für Jüdinnen und Juden in aller Welt und entwickelte sich während der 75 Jahre seines Bestehens zu einer stabilen Demokratie im Nahen bzw. Mittleren Osten.
Dies scheint jetzt in Gefahr zu geraten durch die sog. „Justizreform“ von Benjamin Netanjahu. Hunderttausende Israelis sind bereits dagegen immer wieder auf die Straße gegangen, weil die Aufhebung der Gewaltenteilung als Basis einer Demokratie droht. Neben der Unabhängigkeitserklärung von 1948 gibt es bis heute keine geschriebene Verfassung, die wie die Grundrechte im Grundgesetz, nicht außer Kraft gesetzt werden dürfen.

Was steckt hinter dieser „Reformbestrebung“, wer wird von welchen Interessen geleitet? Und was geht das alles uns in Deutschland an?
Ilan Mor, der Deutschland aus der Zeit kennt, als Bonn die Hauptstadt und auch Sitz der Botschaft des Staates Israel war, später erneut als Gesandter in Berlin, wird uns Hintergründe zur politischen Entwicklung in Israel aufzeigen und steht für eine anschließende Gesprächsrunde zur Verfügung.

Kooperation: VHS Herten