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Gesellschaft CJZ Kreis Recklinghausen e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen e.V.

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75 Jahre Staat Israel – was geht mich das an?

Israel als Thema in der Schule
Lehrerfortbildung

03. November 2023

Jüdischen Gemeinde - 09.30 bis 17.15 (ggf. ca. 20.00) Uhr
Münster


Herzl meinte damit die Gründung eines jüdischen Staates im Land Israel, die er in spätestens 50 Jahren erwartete. Seine Prognose erfüllte sich 1948. Davor lag das unvorstellbarste Verbrechen der Menschheitsgeschichte, der Holocaust, die Shoa. David Ben Gurion, der am 14. Mai 1948 den Staat Israel proklamierte, stellte fest: „Mein Israel ist in den Öfen von Auschwitz verbrannt.“

Der Staat Israel versteht sich deshalb als Zufluchtsort für Jüdinnen und Juden in aller Welt. Er entwickelte sich während der 75 Jahre seines Bestehens zu einer stabilen Demokratie im Nahen bzw. Mittleren Osten. Dies scheint jetzt durch die sog. „Justizreform“ von Benjamin Netanjahu mit der drohenden Aufhebung der Gewaltenteilung in Gefahr zu geraten. Dagegen gehen Hunderttausende Israelis auf die Straße. Neben der Unabhängigkeitserklärung von 1948 gibt es bis heute keine geschriebene Verfassung, die außer Kraft gesetzt werden dürfte – wie die Grundrechte im Grundgesetz.

Neben der historischen und politischen Bedeutung hat (der Staat) Israel nach wie vor eine besondere religiöse Bedeutung – für die in der Diaspora lebenden Jüdinnen und Juden – und für Christinnen und Christen.

Was müssen wir über Israel wissen, um angemessen darüber zu unterrichten und kritisch mit vorhandenen Schulbüchern und Lehrmitteln umzugehen oder ggf. auch auf Fragen außerhalb des Unterrichts sachlich fundiert reagieren zu können?

Wir sind deshalb bewusst zu Gast in einer jüdischen Gemeinde und hören jüdische Stimmen aus Politik und Religion. Im Anschluss an die Tagung sind wir eingeladen zur Teilnahme am G’ttesdienst zur Begrüßung des Schabbat.

Infos zu Programmablauf, Referenten, Kosten und Anmeldung im
Info-Flyer