Ausstellungseröffnung
29. April 2025
Sparkasse Vest - 18.00 Uhr
Königswall 33, Recklinghausen
Die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geht zuerst der Frage nach: „Was soll aus Deutschland werden?“ Und wie verhindert man, dass von Deutschland erneut ein Krieg ausgeht?
Vier „D“ standen bei den Siegermächten im Vordergrund: Denazifi zierung, Demilitarisierung, Dezentralisierung und Demokratisierung. Bei der Umsetzung aber wurden in den westlichen Besatzungszonen die Weichen auf Demokratie gestellt, während in der sowjetischen Besatzungszone die Grundlagen für eine kommunistische Diktatur gelegt wurden.
In den Westzonen begann 1948 die Beratung über eine neue Verfassung, als Grundlage für ein demokratisches Deutschland. Um den möglichen Weg zur Einheit nicht zu gefährden, nannte man es Grundgesetz. In der Präambel vom 23. Mai 1949 hieß es: „Es hat auch für jene Deutschen gehandelt, denen mitzuwirken versagt war.“
In der sog. SBZ wurden demokratische Bestrebungen als „Widerstand“ gewertet und Demokraten mundtot gemacht, nicht wenige verloren ihr Leben. Einige von ihnen oder die Eltern waren schon im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv. Ihnen allen ist die Ausstellung gewidmet, und mit kurzen Lebensbildern wird an sie erinnert. Eine Spur führt nach Recklinghausen.
Die Ausstellung ist bis zum 22. Mai 2025 zu den Schalteröffnungszeiten zugänglich:
Montag 9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag 9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr
Dienstag, Mittwoch und Freitag 9.00 – 12.30 Uhr
Besuche mit Gruppen nur nach Voranmeldung und Absprache!
Mit: Alexander Frese, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Guido Twachtmann, Marktbereichsdirektor Sparkasse Vest Recklinghausen
Gerda E.H. Koch, GCJZ Kreis Recklinghausen und Kinderlehrhaus e.V.
Gunhild Vestner, Evangelische Akademie
Kosten: keine
Anmeldung: erforderlich an gerda.koch-gcjz@t-online.de
Kooperation: Evangelische Akademie, Sparkasse Vest, Kinderlehrhaus e.V.