Führung durch die neue Dauerausstellung
12. Juni 2025
Polizeipräsidium, Haupteingang - 14.00 bis 16.00 Uhr
Uhlandstr. 35, Bochum
Ein zufälliger Aktenfund führte dazu, dass sich das Polizeipräsidium Bochum mit der Aufarbeitung der Rolle in der NS-Zeit befasste. Immer mehr Funde führten zur Idee einer Ausstellung, die jetzt im Keller zu sehen ist. Text- und Bildtafeln, Filme, Archivbände, Akten zeigen, dass die Nationalsozialisten auch unter den Polizisten oft willige Helfer fanden, die bei der Verfolgung, Demütigung, Entrechtung und Ermordung jüdischer Bürger*innen sowie Sinti und Roma beteiligt waren. Dargestellt wird auch, wie ehemalige Gestapo-Mitglieder nach dem Krieg untertauchen konnten und unbehelligt blieben. Aus dieser Recherche- und Aufarbeitung will die Polizei für heute lernen, indem sie den Blick von der Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft richtet. „Von Verblendung zu Veränderung“. Die Bochumer Polizei will ihren Beitrag dazu leisten, die freiheitlich-demokratische Grundordnung jeden Tag neu zu verteidigen.
Treffpunkt am Haupteingang gegen 13.55 Uhr
Mit: Mitarbeitende im Polizeipräsidium Bochum (Führung)
Kosten: keine
Anmeldung: zwingend erforderlich, begrenzte Zahl, Sicherheitskontrollen
Kooperation: Polizeipräsidium Bochum