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Gesellschaft CJZ Kreis Recklinghausen e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen e.V.

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Antisemitismus, antisemitismuskritische Bildungsarbeit und die Perspektive Betroffener

Reihe „Was tun gegen Antisemitismus?!“

02. September 2021


Theodor-Heuss-Gymnasium - 15.00 bis 18.00 Uhr
Recklinghausen


Mit: Gerda E.H. Koch, Dr. Rainer Möller (Erziehungswissenschaftler und Theologe, ehem. Schulreferent), Judith Neuwald-Tasbach (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen), Jörg Schürmann (Schulleiter) und Malte Bock (KAS)

Teilnahmebeitrag: 5,00 €

Anmeldung: gerda.koch-gcjz@t-online.de

HINTERGRUND zur Reihe "WAS TUN GEGEN ANTISEMITISMUS":
„Bill Gates hat das Coronavirus erfunden“ - „Wall Street“, „Hochfinanz“, „Eliten“ und „dunkle Mächte“ sind verantwortlich.
Corona hat verschiedene Verschwörungstheorien und -mythen befördert, die weitgehend dem Antisemitismus zuzurechnen sind und auf alt bekannten und somit „bewährten“ Verschwörungstheorien fußen.
„Ich fühle mich wie Sophie Scholl.“
So eine 17jährige auf einer Querdenkerdemo in Kassel.
„Vor Synagogen werden israelische Flaggen verbrannt, 180 Demonstranten mit türkischen Flaggen skandieren judenfeindliche Parolen.“
Einen weiteren Höhepunkt antisemitischer Ausschreitungen erlebten oder besser erlitten jüdische Gemeinden in Deutschland, als sie im Mai zur Zielscheibe der Auseinandersetzungen Israels mit der Terrororganisation Hamas wurden.
Was ist los bei uns – und was können wir in der Schule dagegen tun?
Antisemitismus hat eine ca. 2000 Jahre alte Tradition, ist während dieser Zeit nie verschwunden und zeigt sich in differenzierten Erscheinungsformen. Befragt man jüdische Jugendliche, so muss man feststellen, dass deren Schulalltag häufig von Antisemitismus geprägt ist. Von den statistisch erfassten Vorfällen fanden mit Abstand die meisten auf dem Schulgelände statt. Hakenkreuzschmierereien z.B. in Schultoiletten, Judenwitze oder das auf Schulhören verbreitete Schimpfwort „Du Jude“ gehören dabei noch zu den scheinbar „harmloseren“ Formen. Antisemitismus ist Normalität an deutschen Schulen. Die Auseinandersetzung mit Judenfeindschaft ist deshalb für Schulen mehr als eine Frage der demokratischen Bildung und Erziehung als Teil ihres allgemein verbindlichen Auftrags.
Wir wollen den verschiedenen Erscheinungsformen des Antisemitismus, die wesentlich im christlichen Antijudaismus wurzeln, nachspüren und Möglichkeiten kennen lernen, wie wir dem im Religionsunterricht auch präventiv z.B. durch einen Judentum-sensiblen Unterricht begegnen können.

Weitere Informationen im
Info-Flyer

Kooperation: Konrad-Adenauer-Stiftung, GEE-Pädagogische Akademie, Kinderlehrhaus e.V., Ev. Schulreferat der Kirchenkreise Recklinghausen und Gladbeck-Bottrop-Dorsten