GCJZ Kreis Recklinghausen siteheader

Gesellschaft CJZ Kreis Recklinghausen e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen e.V.

ACHTUNG neue Anschrift :
Friedrich-Ebert-Str. 40
45659 Recklinghausen

Fon 0 23 61 - 50 19 00
E-Mail cjg-re@gmx.de
Homepage www.cjg-re.de

Sekretärin: Sabine Wuttke
Bürozeiten: i.d.R. mittwochs vormittags
Geschäftsführung: Gerda E.H. Koch
Fon 0 23 61 - 65 54 62
Fax 0 23 61 - 66 46 9
E-Mail: gerda.koch-gcjz@t-online.de
Bankverbindung: KD-Bank für Kirche und Diakonie Dortmund eG // IBAN: DE16 3506 0190 2121 4740 10
Sparkasse Vest Recklinghausen // IBAN DE20 4265 0150 0000 1015 43

 

Brundibár - Eine Kinderoper in 2 Akten

Mit Vorprogramm – Ein Angebot für Schulen

14. März und 13. April 2018


Aula Kuniberg/MCG - 11.00 Uhr
Recklinghausen


Die Uraufführung der 1938 komponierten Kinderoper Brundibár erfolgte 1941 in Prag im jüdischen Kinderheim. Nach dem Münchner Abkommen von 1938 herrschten auch hier die Nationalsozialisten. Der Komponist Hans Krása wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er die Oper erneut schrieb, den Klavierauszug hatte er mitnehmen können.

In Theresienstadt wurde die Oper über 50 Mal aufgeführt. Die mitwirkenden Kinder konnten dadurch zeitweise in ein längst nicht mehr vorhandenes normales Leben eintauchen, die Zuhörenden erfuhren durch den Inhalt von Brundibár etwas Mut zum Weiterleben. Häufig mussten die Rollen neu besetzt werden, weil die Kinder weiter in die Vernichtungslager deportiert wurden. Dort wurden die meisten, auch Hans Krasá, ermordet. Der Propagandafilm „Theresienstadt“ enthielt Ausschnitte aus der Oper und sollte dem Ausland ein normales, glückliches Leben in diesem „Vorzeige-KZ“ vorgaukeln.

Die Inszenierung in Recklinghausen greift die Lebensfreude, Wärme und Herzlichkeit auf, die in Theresienstadt durch die Aufführungen bei den Akteuren wie den Zuschauern für kurze Zeit ausgelöst wurden. So machte die Oper Mut, trotz allem nicht aufzugeben. Und sie fordert auch uns heute heraus: Wenn wir auf Freundschaft bauen und gemeinsam handeln, können wir vielen Problemen in der Welt positiv begegnen. Greta Klingsberg, geboren in Wien, spielte und sang 50 Mal die weibliche Hauptrolle. Dadurch überlebte sie eine relativ lange Zeit in Theresienstadt, später sogar auch Auschwitz. Aus ihren Erinnerungen werden Auszüge gelesen.

Mitwirkende: Der Städtische Kinder- und Jugendchor Recklinghausen
Klavier: Tatjana Eihof
Rezitation: Michael van Ahlen
Bühnenbild: Andrea Baumann (nach einem Bild von August Macke)
Künstlerische und musikalische Leitung: Katharina Höhne

Kosten: 4,00 Euro

Kooperation: Musikschule Recklinghausen, Förderverein der Musikschule Recklinghausen, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen e.V., Förderung der Stiftung der Sparda-Bank West