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Der Dreißigjährige Krieg und seine Folgen für die Ordnung Europas

Vortrag von Prof. Dr. Herfried Münkler, Berlin

15. November 2018


Rathaus - 18.30 Uhr
Recklinghausen


Die aktuelle politische Lage ist geprägt von langwierigen Kriegen, in denen sich Regionalkonflikte, Großmachtrivalitäten und religiös-ethnische Differenzen vermengen. Der europäische „Dreißigjährige Krieg“ unterschied sich von klassischen Staatenkriegen nicht nur durch seine lange Dauer, sondern auch darin, dass in ihm Staatenkrieg und Bürgerkrieg, äußerer und innerer Krieg zusammenflossen.  Obendrein war der Krieg von 1618–1648 ein Konfessionskrieg sowie ein Hegemonialkrieg. Die im Frieden von Münster und Osnabrück durchgesetzte Ordnung folgte dem Imperativ, eine solche Überlagerung von Kriegstypen in Zukunft zu verhindern. Das gelang  – damals – im Wesentlichen. Inzwischen ist die Westfälische Ordnung jedoch zu Ende gegangen, und wir beobachten an der europäischen Peripherie wieder Krieg vom Typus „Dreißigjähriger Krieg“. Was also können wir aus einer sorgfältigen Beschäftigung mit der Zeit von 1618–1648 lernen? Der Dreißigjährige Krieg kann uns, wie der Referent aufzeigen wird, besser als alle späteren Konflikte die heutigen Kriege verstehen lassen.

Prof. Dr. Herfried Münkler ist Politikwissenschaftler und lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin. Kürzlich erschien sein Buch „Der Dreißigjährige Krieg. Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618–1648“.

Wegen der Raumkapazitäten ist eine Anmeldung bei der VHS unbedingt erforderlich, Tel.: 02361-50-2000

Kooperation:VHS Recklinghausen, Verein für Orts- und Heimatkunde Recklinghausen, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge