Dokumentarische Reise mit dem Holocaust-Überlebenden Leon Schwarzbaum
ACHTUNG: NEUES DATUM, NEUER ORT:
19. September 2019
Cineworld - 14.00 Uhr
Kemnastr. 3, Recklinghausen
Als Einziger seiner Familie überlebt Leon Schwarzbaum, 1921 in Hamburg geboren und aufgewachsen im polnischen Bedzin (Ghetto). Er leistet Zwangsarbeit für Siemens in Bobrek und überlebt Auschwitz-Birkenau, Buchenwald und Haselhorst sowie Todesmärsche nach Gleiwitz und Schwerin. Er ist einer der Zeugen und Nebenkläger im letzten Auschwitz-Prozess gegen den ehem. SS-Mann Reinhold Hanning (2016). Ein Roadmovie (2018) führt durch deutsche und polnische Geschichte und Gegenwart – mit einem Mann, der als Jugendlicher mit seiner „Boygroup“, den ‚Jolly Boys‘, amerikanischen Swing interpretierte. Er spricht mit Gefangenen im Gefängnis Zeithain und mit Markus Lanz in dessen Talkshow. Seine Energie zieht er aus der Erinnerung auf der Reise mit dem Team von Regisseur Hans-Erich Viet. Mehrfach fährt der inzwischen 98-Jährige nach Auschwitz, um zu begreifen, was nicht zu verstehen ist. Mehrfach ausgezeichnet: u.a. DGB-Filmpreis, Adolf Grimme Preis.
Moderation: Dr. Ulrich Spies
Eintritt: 5,- Euro
Kooperation: VHS Recklinghausen, Evangelische Akademie Recklinghausen, Freunde des Adolf-Grimme-Preises, Ruhrfestspiele, GEE-Pädagogische Akademie e.V.