Eine Ausstellung für Schulen, Jugendliche und junge Erwachsene
02. September 2021
Theodor-Heuss-Gymnasium - 18.00 Uhr
Theodor-Körner-Str. 25, Recklinghausen
Ausstellungszeitraum: 2. bis 17. September 2021
Häufig wird Judenfeindschaft immer noch als historisches Phänomen betrachtet und vorwiegend mit dem Nationalsozialismus verknüpft. Dass Antisemitismus jedoch ein alltägliches Problem für Jüdinnen und Juden in Deutschland darstellt, er verschiedene, auch neuere Formen annimmt und in allen Schichten der Gesellschaft anzutreffen ist, darauf weisen empirische Studien seit Jahren hin.
Daraus ergibt sich der Bedarf einer umfassenden politischen Bildungsarbeit. Mit der Ausstellung, die nicht nur grundsätzlich über Antisemitismus informiert, sondern vor allem den Bezug zu Alltagswelten von Jugendlichen herstellt, sollen aktuelle Formen der Judenfeindschaft zum Thema gemacht werden. Dies erfolgt mithilfe von zahlreichen Beispielen, u. a. aus den Bereichen Musik, Sport, Internet und Schule. Die Perspektiven und alltäglichen Erfahrungen von Jüdinnen und Juden sowie die Bedrohungslage für jüdisches Leben in Deutschland werden so sichtbar gemacht.
Mit: Judith Neuwald-Tasbach, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen, Dr. Sebastian Sanders, Beigeordneter der Stadt Recklinghausen Dezernat II (Bildung u.a.m.), Gerda E.H. Koch, Jörg Schürmann, Schulleiter (THG)
Anmeldung zur Eröffnung: gerda.koch-gcjz@t-online.de
Anmeldung für Gruppen: Interessierte, die (mit Gruppen) die Ausstellung besuchen möchten, melden sich im Sekretariat: Tel. 02361-375940 oder E-Mail: email@thg.schulen-re.de.
Kooperation: Theodor-Heuss-Gymnasium Recklinghausen