Liberale jüdische Gemeinde Gescher LaMassoret e.V.,
NS-Dokumentationsstelle/EL-DE-Haus, Lern- und Gedenkort „Die Jawne“
18. Februar 2016
Treffpunkt Stammheimer Str. 22 - 09.45 Uhr
Köln-Riehl
Seit 2001 konnte die liberale jüdische Gemeinde Räume der Ev. Kirchengemeinde in Riehl benutzen. Hier befand sich während der NS-Zeit eine Außenstelle des Berliner „Büro Grüber“. Nun steht die Entwidmung der Kreuzkapelle unmittelbar bevor; sie wird zu einer Synagoge umgestaltet. Das EL-DE-Haus war von 1935 bis 1945 Sitz der Kölner Gestapo, heute ist es ein Ort zur Auseinandersetzung mit dieser Geschichte.
Die Jawne war das (bis heute) einzige jüdische Gymnasium im Rheinland. Es wurde 1919 als privates jüdisches (orthodoxes) Reformgymnasium gegründet. Dem letzten Direktor, Dr. Erich Klibansky, gelang es, viele Schüler mit Hilfe der „Kindertransporte“ nach England in Sicherheit zu bringen.
Mit:
Günter B. Ginzel, Publizist und Vorsitzender des „Baukomitees“ der liberalen jüdischen Gemeinde
Barbara Kirschbaum, Museums- und Gedenkstättenpädagogin, NS-Dokumentationsstelle/EL-DE-Haus
Dr. Rainer Lemaire, Schulreferent und Vorstandsmitglied der Jawne
Holm Schüler, Schulreferent Recklinghausen
Gerda E.H. Koch, Vorsitzende GCJZ
Kosten: 15,00 € (25 Teiln., eigene Anreise, Bildung von Fahrgemeinschaften möglich, Rückfahrt gegen 17.00 Uhr)
Kooperation: Schulreferate der Ev. Kirchenkreise, Recklinghausen und Köln, GEE-Pädagogische Akademie