Fortbildung für Lehrkräfte
29. Februar 2024
Jüdisches Museum Westfalen - 09.00 bis 16.00 Uhr
Julius Ambrunn Str. 1, 46282 Dorsten
In der Arbeit mit Grundschulkindern, z.B. bei Lesungen oder an außerschulischen Lernorten aber auch im Unterricht, zeigt sich, dass Kinder ab der vierten Klasse emotional und kognitiv in der Lage sind sich mit den Themen Rassismus, Antisemitismus und auch mit dem Nationalsozialismus zu beschäftigen. Außerdem – und das spielt keine unbedeutende Rolle – bringen Sie ein großes Gerechtigkeitsempfinden und Empathie mit. Kinder begegnen schon im Alter von neun oder zehn Jahren dem Thema Nationalsozialismus, erleben oder beobachten rassistische und antisemitische Diskriminierung. Die Themen sind also in der Lebensrealität der Kinder präsent.
Wie kann es gelingen, bei der Vermittlung der historischen Themen Kinder nicht zu überfordern oder zu überwältigen? Welche Angebote sind altersgerecht? Komplexe politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge zu vermitteln, erscheint nicht ratsam. Eignet sich der persönliche Bezug, z.B. über lokale und biografische Zugänge, bei Kindern für eine erste Auseinandersetzung mit diesem schwierigen Thema?
Ein Weg sind Geschichten, mit denen sich Kinder identifizieren können: Kinderliteratur kann ein Teil der historischen Bildung sein. In der Tagung stellen wir unterschiedliche Zugänge zu den Themenkomplexen.
Genaues Programm, Kosten und Anmeldung im
Info-Flyer