Gespeichert von Christoph am/um Mi, 03/08/2017 - 00:00
Vortrag von Dr. Matthias Kordes
08. März 2017
Gymnasium Petrinum (Aula) - 19.00 Uhr
Herzogswall 29, Recklinghausen
Der Große Krieg 1914–1918 bot den deutschen Juden die ungeahnte Möglichkeit, ihre für vollständig gehaltene Assimilation, Integration und Akzeptanz in der Gesellschaft des Kaiserreiches tatkräftig unter Beweis zu stellen. Kriegsbegeisterung und Patriotismus fanden sich insbesondere unter gebildeten, wirtschaftlich erfolgreichen Juden. Der Vortrag beleuchtet die tragische, heute weithin vergessene Entwicklung bis in die frühen 1920er Jahre, die nicht verhindern konnte, dass 1933 der Antisemitismus in Deutschland seine mörderische Wirkung entfalten konnte.
Kosten: keine
Hinweis: Auch für Schulen geeignet!
Wir erinnern mit dieser Veranstaltung erneut an den Ersten Weltkrieg, zu dem wir seit 2014 regelmäßig Veranstaltungen anbieten.
Kooperation: Institut für Stadtgeschichte/Stadt- und Vestisches Archiv, Gymnasium Petrinum, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen e.V.