Vortrag von Prof. i.R. Dr. Manfred Lämmer,
Deutsche Sporthochschule Köln
13. März 2022
Kreishaus - 17. 00 Uhr
Recklinghausen
Das christlich-jüdische Verhältnis betrifft nicht nur das Zusammenleben in unserem Lande, sondern auch die Beziehungen Deutschlands zu Israel. Die Annäherung zwischen den beiden Ländern und Völkern, die nach den schrecklichen Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes wie ein Wunder erscheint, ist nicht nur Ergebnis „hoher Politik“, sondern auch einer Begegnungskultur, in der der Sport eine maßgebliche, aber weitgehend unbekannte Rolle spielte.
Sogar vor Aufnahme diplomatischer Beziehungen im Jahre 1965 kam es zu Kontakten zwischen Sportler*innen beider Länder. Fast alle deutschen Sportverbände waren daran beteiligt. Vor allem Fußballmannschaften gewannen durch vielbeachtete Auftritte in Israel große Sympathie. Wichtige Felder sportlicher Begegnung waren der Jugendaustausch und die mehr als 100 Städtepartnerschaften. Heute unterhält Israel zu keinem anderen Land so enge Beziehungen auf dem Gebiete des Sports wie zu Deutschland.
Prof. Dr. Manfred Lämmer gehörte zu den ersten Sportlern, die 1963 Israel besuchten. Er hat in einem umfangreichen Forschungsprojekt die Rolle des Sports zur Entwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen untersucht.
Mit: Landrat Bodo Klimpel, Gerda E.H. Koch
Eintritt: frei
Anmeldung: erforderlich an gerda.koch-gcjz@t-online.de
Weitere Informationen und Programmablauf im
Info-Flyer
Eine Kooperationsveranstaltung der GCJZ mit der VHS und der Konrad-Adenauer-Stiftung