Symposion
11. November 2018
Kreishaus Recklinghausen - 11.30 Uhr bis ca. 15.00 Uhr
Kurt-Schumacher-Allee 1, Recklinghausen
Archivare und Heimatforscher, Schulen und Vereine sowie engagierte Einzelne haben in den vergangenen Jahrzehnten die jüdische Geschichte im Vest/Kreis Recklinghausen erforscht. Publikationen und Ausstellungen sowie Projekte sind daraus entstanden. Und dieser Prozess dauert an. Aus Anlass des 80. Jahrestages der Pogromnacht laden wir alle an der Erforschung und Aufarbeitung im Kreis Recklinghausen Beteiligten zur Präsentation bisheriger Ergebnisse, zu einem fachlichen Austausch und zur gemeinsamen Überlegung, welche Aufgaben in den kommenden Jahren vor uns liegen, ein.
Zwei Vorträge werden uns in verschiedene Aspekte und Dimensionen einführen.
Dr. Matthias Kordes: Zur Geschichte der jüdischen Emanzipation und Integration im Westfalen des 19. Jahrhunderts
Der Vortrag beleuchtet die rechtliche und gesellschaftspolitische Entwicklung des westfälischen Judentums im 19. Jahrhundert, beginnend mit den Auswirkungen des preußischen Emanzipationsedikts von 1812 bis in die weitgehende Assimilation und Integration der Juden in der wilhelminischen Zeit.
Gregor Husmann: Karl Rosenberg und seine Mutter Anna Weyl Ein jüdischer Widerstandskämpfer der französischen Résistance und die Ursprünge seiner Familie in Haltern am See.
Eine Dokumentation der Veranstaltung ist geplant.
Mitwirkende:
Harald Nübel, stellvertretender Landrat (Grußwort)
Dr. Matthias Kordes, Stadtarchivar Recklinghausen
Gregor Husmann, Archivar der Stadt Haltern am See
Gerda E.H. Koch, Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Anmeldung von Beiträgen und Interessierten erbeten:
gerda.koch-gcjz@t-online.de, Tel. 02361-655462
Kooperation: Kreis Recklinghausen, Stadtarchive, Orts- und Heimatvereine u.a.