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Passiv und gleichgültig? Die deutsche Bevölkerung und die Verfolgung der Juden in der NS-Zeit

Vortrag von Prof. Dr. Frank Bajohr, München

08. November 2018


Ratsgymnasium - 19.30 Uhr
Mittelstr. 50, Gladbeck


Die Verfolgung und Ausgrenzung der jüdischen Minderheit nach 1933 war nicht allein ein politisch gesteuerter Prozess, vorangetrieben durch Staat und NSDAP. Auch die nichtjüdische deutsche Bevölkerung war an dieser Entwicklung maßgeblich beteiligt. Wie reagierte sie auf die Diskriminierung der Juden durch den NS-Staat? Welche eigenen Interessen und Motive verknüpfte sie mit der Judenverfolgung? Und wie reagierten die Deutschen, als immer mehr Nachrichten über den Massenmord und das tödliche Schicksal der in den Osten deportierten Juden durchsickerten? Der Vortrag geht diesen Fragen systematisch nach und wertet dabei auch die geheimen Lageberichte des NS-Regimes aus.

Der Referent wurde in Gladbeck geboren und machte am Ratsgymnasium Abitur. Er war u.a. am International Institute for Holocaust Research in Yad Vashem und dem Holocaust. Seit 2013 leitet er das Zentrum für Holocaust-Studien in München und lehrt als Professor an der dortigen Ludwig-Maximilians-Universität.

Eintritt VVK 5,00 € / Abendkasse 6,00 € /Schüler und Studierende 3,00 € -
VVK im Haus der VHS (Friedrichstr. 55) oder online (vhs@stadt-gladbeck)