Gotha – Schmalkalden –
Weimar/Buchenwald – Erfurt
21. bis 24. Mai 2020
7.00 Uhr Abfahrt in Recklinghausen an der Reisebushaltestelle
Wickingplatz (Nähe Hbf)
Standort unserer Studienreise ist Gotha, eine der ältesten Städte Deutschlands, die wir am ersten Nachmittag während einer Führung kennen lernen, die auch die wechselvolle jüdische Geschichte der Stadt berücksichtigt. Die Geschichte der Juden in Thüringen geht zurück bis zum 13. Jahrhundert. Nicht selten waren unsichere Zeiten und solche, die von Verfolgung geprägt waren. Mit dem „Schicksalsjahr 1933“ begann auch für die Thüringer Juden ein besonders trauriges Kapitel, das wie überall in Deutschland im Holocaust, der Shoah endete. Trotzdem entstand nach 1945 auch in Thüringen wieder neues jüdisches Leben, von dem wir in Erfurt beim Besuch der (neuen) Synagoge mehr erfahren. Ein wichtiges Zeugnis der NS-Zeit ist der Industriebetrieb „Topf & Söhne” in Erfurt, der die Krematorien in verschiedenen Konzentrationslagern baute (die „Öfen von Auschwitz“). Wir besuchen am Tag danach die Gedenkstätte Buchenwald. In Schmalkalden (Partnerstadt von Recklinghausen) erfahren wir etwas über einen besonderen Fund: Vor einigen Jahren wurde hier eine jahrhundertealte Mikwe (rituelles Tauchbad) gefunden. Gespräche mit Vertretern der Stadt vermitteln uns etwas über das Leben in dieser berühmten Stadt, ebenso ein geführter Rundgang. In Weimar erleben wir im Museum mehr über Bauhauskunst und -architektur. Diese Stilrichtung entstand in der Weimarer Republik seit 1919. Erfurt erkunden wir noch einmal am letzten Tag der Studienreise.
Kosten: 465,00 € (inkl. Busfahrt, Unterkunft im DZ und Programm)
bei mindestens 25 Teilnehmenden
Anmeldung: bis 21. März 2020
Weitere Informationen, genaues Programm, Anmeldung:
Info-Flyer