Gespräch mit Ruth Frankenthal
Literaturtage Recklinghausen
01. Oktober 2020
Alexandrine-Hegemann Berufskolleg - 11.00 Uhr
Werkstättenstr. 16-18, Recklinghausen
Ruth Frankenthal wurde 1948 als Tochter von Überlebenden in Schmallenberg (Sauerland) geboren. Als Kind zogen ihre Eltern mit ihr nach Münster.
Ihr Onkel, Hans Frankenthal, hat sehr spät erst seine Erinnerungen aufgeschrieben. Mit Ruth Frankenthals Vater Ernst, seinem Bruder, hat er Zwangsarbeit und Konzentrationslager, sogar Auschwitz, überlebt. Als beide Brüder als Jugendliche in ihre Heimatstadt Schmallenberg zurückkamen, wurden sie alles andere als mit offenen Armen empfangen. „Verweigerte Rückkehr“ heißt daher das Buch mit den Lebenserinnerungen.
Wann und wie hat Ruth Frankenthal vom Schicksal ihrer Familie erfahren, was hat sie selbst bei Besuchen in Schmallenberg als Erwachsene erlebt? Ruth Frankenthal ist in der jüdischen Gemeinde in Münster aktiv und seit Jahren Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.
Schüler*innen des Berufskollegs bereiten Fragen vor und moderieren das Gespräch mit Ruth Frankenthal.
Kooperation: Alexandrine-Hegemann Berufskolleg, Recklinghausen