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Naomi Roth, Jüdisches Museum Westfalen
Reihe „Was tun gegen Antisemitismus?!“
31. August 2021
Ev. Schulreferat - 09.30 bis 16.00 Uhr
Recklinghausen
Seit der COVID-19 Pandemie haben Verschwörungserzählungen neuen Auftrieb erhalten – wobei sie unsere Gesellschaften bereits seit Jahrhunderten prägen. Diese Erzählungen sind nicht mehr als absurde Ammenmärchen. Für diejenigen, die als vermeintliche Verschwörer: innen ausgemacht werden, bedeuten sie eine reale Gefahr. Daher dürfen die Kritik der Verschwörungsmythen und die Prävention ihrer Verbreitung nicht erst einsetzen, wenn es bereits brennt – und das leider im wahrsten Sinne des Wortes. Vielmehr müssen wir uns mit diesen antidemokratischen Ideologien auseinandersetzen, um ihnen im Sinne einer wehrhaften Demokratie begegnen zu können. Die Corona-Pandemie hat einige Aspekte der Verschwörungserzählungen besonders deutlich zutage treten lassen. Um ihre Attraktivität zu verstehen, ihre Struktur zu durchschauen und auch ihr Verhältnis zum Antisemitismus und zu anderen Ideologien der Ungleichheit zu erfassen, wählen wir einen überzeitlichen Zugang, der Verschwörungserzählungen in ihrer Geschichte und Gegenwart unter die Lupe nimmt und entwickeln Perspektiven für eine Thematisierung von Verschwörungsmythen im schulischen Unterricht.
Mit: Naomi Roth, Jüdisches Museum Westfalen (Referentin), Petra Sinemus, Schulreferentin (Ltg.)
Teilnahmebeitrag: 10,00 €
Hinweis: Alternativ als Zoom-Seminar, Einladung nach der Anmeldung mit einem Link
Anmeldung: www.kirchenkreis-re.de/der-kirchenkreis/schule-mediothek/ (bis 25.08.2021)