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Gesellschaft CJZ Kreis Recklinghausen e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen e.V.

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Die Juden im und nach dem Ersten Weltkrieg – zwischen Patriotismus und Antisemitismus

Mit Dr. Matthias Kordes, Jörg Schürmann

03. November 2021


Theodor-Heuss-Gymnasium - 19.00 Uhr
Theodor-Körner-Str. 25, Recklinghausen


„An die deutschen Juden! In schicksalsernster Stunde ruft das Vaterland seine Söhne unter die Fahnen!“, appellierte der „Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ an seine Mitglieder bei Kriegsbeginn. „Glaubensgenossen! Wir rufen Euch auf, über das Maß der Pflicht hinaus Eure Kräfte dem Vaterland zu widmen.“, heißt es weiter. Tatsächlich kämpften rund 100.000 deutsche Juden im Ersten Weltkrieg, die meisten überzeugt und begeistert von der vorherrschenden Vorstellung, an einem Krieg für berechtigte Anliegen Deutschlands teilzunehmen. Rund 10.000 Juden fielen auf den Schlachtfeldern, auf denen auch Militärrabbiner tätig waren. Der Vortrag beleuchtet die Bedeutung des Ersten Weltkrieges für die Juden in Deutschland und geht auch der Frage nach, inwieweit sich ein neuer Antisemitismus nach 1918 Bahn brechen konnte.

Kooperation: Theodor-Heuss-Gymnasium Recklinghausen