Feste, Bräuche, Riten
und ethische Grundsätze im Judentum
08. November 2022
VHS, Kaminraum - 17.30 Uhr
Herten
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland die Synagogen geschändet und angezündet, Juden tätlich angegriffen, jüdische Einrichtungen zerstört sowie jüdische Geschäfte und Wohnhäuser geplündert. Diese Veranstaltung findet daher im Rahmen des "Tages des Gedenkens an die Novemberpogrome" statt. Seit 1700 Jahren ist jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum nachweisbar. Was wissen wir darüber? Was sollten wir darüber wissen? Wie leben unsere Nachbarn? Was ist ihnen wichtig?
So vielfältig wie andere Religionen ist auch das Judentum, und wie bei anderen Religionen hat diese einen unterschiedlichen Platz im eigenen Leben. Was das Judentum z.B. vom Christentum unterscheidet: Es ist mehr als eine Religion. Es ist auch eine Schicksals- und Volksgemeinschaft, hat also neben dem Glauben noch andere Bezugspunkte für das Leben als Jüdin oder Jude. Wichtig dabei: Das Verbindende einer jahrhundertelangen Geschichtserfahrung, die nicht selten mit Fragen des Überlebens zusammenhing und zusammenhängt.
Wir wollen an diesem Abend Einblicke nehmen in wichtige Feste, Bräuche und Riten sowie in wesentliche ethische Grundsätze im Judentum und erfahren, warum das Leben an höchster Stelle steht.
Mit: Gerda E.H. Koch
Anmeldung: erforderlich an die VHS Herten
Kooperation: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen e.V., Kinderlehrhaus e.V., VHS Herten