Gespeichert von Christoph am/um Sa, 11/09/2024 - 00:00
Mit Georg Möllers und Dr. Ansgar Kortenjann
09. November 2924
VHS – Willy-Brandt-Haus - 16:00 Uhr
Herzogswall 17, Recklinghausen
Kein Datum im Kalenderjahr ist mit der deutschen Geschichte so sehr verbunden wie der 9. November. Die einschneidenden Ereignisse 1918 – 1923 – 1938 sind auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden und aufeinander bezogen. In ihnen konzentrieren sich die Konflikte monarchistischer, demokratischer, republikfeindlicher und nationalsozialistischer Strömungen der gesellschaftlichen Entwicklung von Kaiserreich, Weimarer Republik und „Drittem Reich“. Zusammen mit den weitgehend kaum bekannten 9. November-Ereignissen einer nicht explodierten Bombe im Jüdischen Gemeindehaus in West-Berlin 1969 oder dem Tod des RAF-Mitglieds Holger Meins 1974 spiegelt sich in diesem Datum die ganze Ambivalenz der Erinnerung an die deutsche Vergangenheit, die schließlich mit dem Fall der Mauer 1989 ihren – bislang – denkwürdig positiven Höhepunkt findet.
Anmeldung: erbeten an die VHS
Kooperation: VOHR und VHS Recklinghausen