Ausstellungseröffnung
16. August 2015
VHS Recklinghausen - 17.30 Uhr
Herzogswall 17, Recklinghausen
Die Wurzeln der Rabbinerfamilie Auerbach reichen nachweislich bis ins 15. Jahrhundert zurück. Ihre Geschichte ist Teil der jüdischen Geschichte in Deutschland. Viele Jahrzehnte sind geprägt von der Auseinandersetzung zwischen dem aufk ommenden Reformjudentum und der (modernen) Orthodoxie. Als Folge von Aufklärung und Emanzipation passen sich im 18. und vor allem 19. Jahrhundert viele Juden, darunter auch Rabbiner, stärker der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft an (Assimilation). Die Auerbachs vertreten hingegen mit anderen bedeutenden Rabbinerfamilien weiterhin die strengere religiöse Richtung, halten an den überlieferten Traditi onen fest und bleiben die „Gesetzestreuen“.
Die Ausstellung informiert über den Zweig der Rabbinerfamilie, zu dem der letzte Rabbiner im Bezirksrabbinat Recklinghausen gehört, das nicht nur jüdische Gemeinden im heutigen Kreis Recklinghausen umfasst. Der Nati onalsozialismus beendet die Geschichte auch dieser Rabbinerfamilie in Deutschland.
Die Ausstellung informiert auch über angrenzende Themen wie Rabbiner-und Lehrerausbildung.
Weitere Informatonen im:
Info-Flyer
Die Ausstellung ist noch bis Freitag, 2. Oktober 2015, während der Öff nungszeiten des Willy-Brandt-Hauses zu sehen.
In Kooperation mit dem Verein Kinderlehrhaus zur Förderung des interreligiösen und interkulturellen Lernens e. V.