Ein Film von Isabel Gathof
11. März 2018
Kunsthalle Recklinghausen - 15.00 Uhr
Große-Perdekamp-Str. 25–27, Recklinghausen
Der erste jüdische Maler der Moderne Screening mit anschließendem Filmgespräch Der weltweit erste abendfüllende Dokumentarfilm über den „Maler der Rothschilds und Rothschild der Maler“, Moritz Daniel Oppenheim (1800-1882), schlägt Brücken vom Damals zum Heute. Die junge Filmemacherin Isabel Gathof geht auf internationale Spurensuche nach Oppenheims Erbe. Mit seinem wohl bedeutendsten Werk, den „Bilder(n) zum altjüdischen Familienleben“ – die im 19. Jahrhundert bei einem jüdischen sowie christlichen Publikum internationalen Bestseller-Status erreichten – leistete Oppenheim einen aktiven Beitrag zu mehr Verständnis und Toleranz zwischen den Religionen. Seine detailgetreuen Abbildungen jüdischer Feiertage, Traditionen und Rituale dienen Judaistik-Forschern bis heute als wertvolle Quelle. Der Dokumentarfilm setzt nicht nur Moritz Daniel Oppenheim als Ausnahmepersönlichkeit der jüdischen Emanzipation ein audiovisuelles Denkmal, sondern beleuchtet zugleich ein spannendes Kapitel deutsch-jüdischer Geschichte voller Erfolgsgeschichten, die im Laufe des letzten Jahrhunderts in Vergessenheit geraten sind.
Nominiert für den Hessischen Filmpreis als „Bester Dokumentarfilm 2017“, Prädikat „wertvoll“. Laufzeit des Films: 101 Minuten
Hinweis: Wegen der begrenzten Plätze wird um Anmeldung gebeten:
Tel. 02361-50-1935, E-Mail: info@kunst-re.de
Kooperation: Kunsthalle Recklinghausen, Feinshmeker Film