Eine Geschichte von Elisabeth Langgässer und Kompositionen
von Stefan Heucke, Gustav Mahler und Johann Sebastian Bach
18. März 2018
Ruhrfestspielhaus, Saal Kassiopeia - 17.00 Uhr
Otto-Burrmeister-Allee 1, Recklinghausen
Elisabeth Langgässers Geschichte aus dem Jahr 1947 stellt die Saisonvorbereitungen der Bewohner eines Kurortes im Dritten Reich dar: Ein Schild mit lange geheim gehaltener Aufschrift soll direkt neben einem Christuskreuz aufgestellt werden ...
Der Bochumer Komponist Stefan Heucke vertont diesen Text als „1. Kammersinfonie op. 44“ auf eindringliche, sinfonisch komplexe Weise in vierzehn Abschnitten. Jeder zweite davon kontrastiert Langgässers Darstellung mit den sieben letzten Worten Jesu am Kreuze, beginnend mit „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ bis hin zum „Es ist vollbracht“. Die Recklinghäuser Erstaufführung der Heucke-Komposition aus dem Jahre 2003 wird gerahmt durch Musik von Johann Sebastian Bach (Ricercare aus dem Musikalischen Opfer für drei Bläser) und Gustav Mahler (Klavierquartett) sowie durch Texte von Hilde Domin.
Mitwirkende: Gabriele Droste, Rezitation
Instrumentalensemble (Flöte, Englisch Horn, Bassklarinette, Klavier, Violine, Viola, Violoncello) unter der Leitung von Rainer Maria Klaas
Kosten: 14,- € / 7,50 €
Kooperation: Institut für Kulturarbeit der Stadt Recklinghausen, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen e.V.